Beide Modelle sind mit dem gleichen 1200-ccm-Bonneville-Twin-Motor und dem drehmomentstarken Scrambler-Mapping ausgestattet. Ein neuer 50-mm- Drosselklappenkörper und ein überarbeiteter Auspuffkrümmer sorgen für einen verbesserten Durchfluss und damit für eine breitere Verteilung des Drehmoments im oberen Drehzahlbereich, von 5.000 U/min bis in den roten Bereich. Außerdem wurde die Wärmeabstrahlung des hochgezogenen Auspuffs auf das rechte Fahrerbein deutlich reduziert.

Die 2024er-Modelle wurden präzise darauf abgestimmt, eine perfekte Balance in der Leistungsentfaltung für den Einsatz auf der Straße und im Gelände zu gewährleisten. Die Spitzenleistung kommt jetzt etwas früher im Drehzahlband, die 90 PS werden bereits bei 7.000 U/min freigegeben und das maximale Drehmoment von 110 Nm liegt ebenfalls früher, nämlich bei 4.250 U/min, an.

Die unverwechselbare, hochliegende Doppelauspuffanlage wird durch Schalldämpfer aus gebürstetem Edelstahl vervollständigt, die den charakteristischen, tiefen Scrambler-Sound erzeugen.

Beide Varianten verfügen über den gleichen Scrambler-Stahlrohrrahmen sowie über hochwertige, seitlich eingespeichte Edelstahl-Speichenräder mit leichten und haltbaren Aluminiumfelgen. Die beiden Modelle unterscheiden sich vor allem in der Ergonomie, unter anderem durch das unterschiedliche Lenkerdesign. Der XE-Lenker ist 65 mm breiter als der X-Lenker, was eine bessere Kontrolle im Gelände gewährleistet. Drehbare Riser ermöglichen es dem Fahrer, die Lenkerposition zu verstellen. Zudem verfügt die XE über ein demontierbares Distanzstück, das eine Höhenverstellung um 10 mm ermöglicht. Um die Ergonomie weiter zu verbessern, verfügt die XE über verstellbare Fußhebel, die sich an verschiedene Fahrstile und Schuhtypen anpassen lassen.

An beiden Motorrädern sind Zweiarm-Schwingen aus hochwertigem Aluminiumguss montiert. Mit 579 mm ist die der XE um 32 mm länger, was einen längeren Radstand als bei der X bewirkt. Das verbessert die Kontrolle und das Vertrauen auf schwierigem Gelände, während der kürzere Radstand der X zu einem agilen und reaktionsschnellen Fahrverhalten auf der Straße beiträgt.

Die Scrambler kommen mit hochklassigen Metzeler-Reifen. Die X setzt auf den Karoo Street mit Straßenfokus bei Geländetauglichkeit, während die XE-Variante auf den Metzeler Tourance vertraut, der zur hohen Ausgewogenheit von Straßen- und Geländeeigenschaften des Bikes beiträgt. Für noch extremere Geländegängigkeit ist der von TRIUMPH zugelassene Michelin Anakee Wild der Reifen der Wahl.

An beiden Modellen wurde hohes Augenmerk auf ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk gelegt. Die X-Variante verfügt über eine straßenoptimierte MarzocchiTM 45-mm-Kartuschengabel an der Vorderachse und zwei Federbeine am Heck. Die hinteren Federbeine sind mit Piggyback-Reservoirs und einstellbarer Vorspannung ausgestattet, so dass die Kunden ihr Fahrerlebnis auf der Straße und im Gelände auf ihre Bedürfnisse abstimmen können.

Das Setup der XE ist entsprechend stärker auf den Einsatz in rauem Gelände ausgerichtet. Daher ist eine optimierte MarzocchiTM 45-mm-Gabel und hochwertige MarzocchiTM -Federbeine mit jeweils zwei Federn verbaut, die vollständig einstellbar sind und über eine größere Abstufung bei Druck- und Zugstufe verfügen, was eine noch bessere Abstimmung ermöglicht. Diese gesamtheitlich optimierte Aufhängung bietet vorne und hinten üppige Federwege von 250 mm für ideale Geländegängigkeit und Bodenfreiheit.

Was die Bremsen betrifft, so haben beide Modelle modernste Technik an Bord, die auf der Straße und auf unbefestigtem Untergrund für höchste Effizienz sorgt. Die XE bremst über leistungsstarke BremboTM Stylema® Radial-Monoblock-Bremssättel der neuesten Generation mit zwei schwimmend gelagerten 320-mm-Scheiben. Hinten verrichtet eine 255-mm-Scheibe ihren Dienst, die von einem Nissin-Bremssattel gebremst wird.

Das X-Modell verfügt über zwei schwimmend gelagerte 310-mm-Vorderradbremsscheiben mit axialen Zweikolben-Bremssätteln von Nissin. Hinten sorgen eine 255-mm-Bremsscheibe und ein Nissin-Schwimmsattel für eine zuverlässige Verzögerung auf der Straße. Die Position des Bremshebels am Lenker kann bei beiden Modellen an die Vorlieben des Fahrers angepasst werden.

Sowohl die Scrambler X als auch die XE verfügen über optimiertes Kurven-ABS und Kurven-Traktionskontrolle, die den Eingriff so regeln, dass bei jedem Schräglagenwinkel eine bestmögliche Funktion erzielt und durch die Kurve hindurch gehalten wird.

Für die Scrambler 1200 X stehen fünf Fahrmodi zur Verfügung, die jeweils über eigene Gasannahme- und spezifische ABS- und Traktionskontroll-Einstellungen verfügen. Der Fahrer kann zwischen den Modi Sport, Road, Rain, Off-Road und Rider Configurable wählen. Die XE verfügt zusätzlich über den Modus Off-Road Pro, um erfahrenen Fahrern die vollständige, ungeregelte Kontrolle für anspruchsvollste Off-Road-Fahrten zu ermöglichen.

Eine höhere Fahrstabilität wird durch eine hochspezifische Trägheitsmesseinheit (IMU) erreicht, die in Zusammenarbeit mit Continental entwickelt wurde. Dieses System ermöglicht eine Optimierung des Kurven-ABS und der Traktionskontrolle und wählt automatisch die richtige Einstellung, indem es Roll-, Nick-, Gier- und Beschleunigungswerte misst, um den Schräglagenwinkel zu berechnen. Mit besonderem Augenmerk auf die Verbesserung des Fahrerlebnisses sind sowohl die X als auch die XE mit einer drehmomentunterstützten Kupplung ausgestattet, welche die Bedienkräfte deutlich reduziert und ein Stempeln des Hinterrades bei harten Bremsmanövern reduziert.

Die Scrambler 1200 XE verfügt über integrierte und individuell anpassbare TFT-Farbinstrumente. Es stehen zwei minimalistische und elegante Informationslayout-Designs zur Verfügung, die jeweils drei weitere Optionen zur Änderung der angezeigten Informationen enthalten. Die Wahl zwischen einem kontrastreichen und einem kontrastarmen Display ist ebenso möglich wie ein personalisierter Startbildschirm, um die neueste Scrambler XE noch mehr zu „ihrem“ Motorrad zu machen.

Die Scrambler 1200 X verfügt über ein spezielles Hybrid-Multifunktions-LCD/TFT-Display, das in ein elegantes, rundes Zifferblatt integriert und auf einen Blick ablesbar ist.

Beide Modelle weisen unverwechselbare Scrambler-Schlüsselelemente auf, von der einzigartigen Silhouette bis zum charakteristischen Doppelauspuff und dem besonders geformten Kraftstofftank. Bei beiden Modellen sind klassische, einteilige und gerippte Sitzbänke montiert, bei der XE in schwarz und bei der X in braun. Neue Details finden sich auch im neuen, schlanken Blinkerdesign und dem kompakten Rücklichtgehäuse.

Bei beiden Bikes fallen hochwertige Finishes und Details ins Auge, wie die ausgeformten Seitendeckel mit Scrambler Schriftzügen aus gebürstetem Aluminium, dem kultigen TRIUMPH-Tankdreieck, Tankdeckel im Monza-Stil, ebenfalls aus gebürstetem Aluminium und einem gebürsteten Edelstahl-Tankhalteband. Auch die Schutzbleche sind bei der XE aus gebürstetem Aluminium gefertigt, wohingegen die der X hochwertig lackiert sind.

Für jedes Modell sind drei einzigartige Farbkombinationen verfügbar. Die Scrambler 1200 XE wird in modernem Phantom Black und Storm Grey mit roten Akzenten, dem neuen Baja Orange und Phantom Black oder dem beliebten Sapphire Black erhältlich sein. Die Scrambler 1200 X ist in sattem Carnival Red, kühlem Ash Grey oder klassischem Sapphire Black bestellbar.

Mehr als 70 Original-Zubehörteile stehen zur Verfügung, um die Tourentauglichkeit noch weiter zu erhöhen oder das Bike schlicht nach eigenen Vorstellungen gestalten zu können. Die Range reicht von beheizbaren Griffen, einer 35 Liter fassenden Hecktasche und einer hohen "Dakar"-Scheibe bis hin zu einem hochgelegten vorderen Schutzblech oder einer Lenkerstrebe und Motorbügeln aus Edelstahl. Das robuste Gepäcksystem bietet jetzt ein Gesamtstauvolumen von 102 Litern.

Die neue Scrambler 1200-Reihe hat ihre Wurzeln in der ursprünglichen Scrambler-Szene der frühen 1950er Jahre. Dort spielte TRIUMPH eine zentrale Rolle und lieferte die Vorlage dafür, was eine Scrambler bis heute so großartig macht. TRIUMPH baute damals die führenden Motorräder für den Einsatz im Gelände. Mit hoch oder tief liegenden, durchgehenden Doppelrohr-Auspuffanlagen in langer oder kurzer Ausführung waren TRIUMPH Motorräder die ursprünglichen Wüsten- und Dirtbikes. Sie inspirierten die ersten Serien-Scrambler der Welt, die Bonneville T-120TT und die TR6'SC'. Im Jahr 2006 baute TRIUMPH die erste moderne Scrambler und schuf damit die beliebte Motorrad-Kategorie, wie wir sie heute kennen. Mittlerweile zählt sie eine weltweite Fangemeinde und ist in diversen Hollywood-Filmen zu sehen. So war die TRIUMPH Scrambler einer der heimlichen Stars im aktuellen Bond-Film „No Time to Die“.